octonomy: Ein KI-Startup, das Expert:innenarbeit neu definiert - STARTPLATZ

octonomy: Ein KI-Startup, das Expert:innenarbeit neu definiert

19. November 2025, 14:01 :: Erfolgsgeschichten | Startups

Autor: lgraef

Das octonomy-Team hat mit einer beeindruckenden Finanzierungsrunde über 20 Millionen US-Dollar einen Meilenstein erreicht – ein Erfolg, der weit über die Startup-Szene hinaus Aufmerksamkeit verdient.
Als Teil unserer Community möchten wir diesen Moment gemeinsam mit euch feiern und einen Blick hinter die Kulissen werfen: Wie kam es zur Gründung? Welche Technologie steckt hinter octonomy? Und wohin geht die Reise?

Im Interview geben sie Einblicke in ihre Motivation, ihr Expertensystem und ihre Vision für eine skalierbare Zukunft der Facharbeit.

STARTPLATZ: Für alle, die euch noch nicht kennen – was macht octonomy AI?

octonomy:
Wir automatisieren Tätigkeiten, die heute hochqualifizierte Fachkräfte im Support, in der Produktberatung und im Field Service übernehmen. Unsere KI-Agenten verstehen technische Dokumentationen, SOPs, Produktdaten und Serviceabläufe – und führen komplexe Aufgaben zuverlässig aus.
Wir bauen keine Chatbots. Wir bauen digitale Expert:innen.

STARTPLATZ: Wie ist die Idee entstanden, und wann habt ihr gestartet?

octonomy:
Überall haben wir dasselbe Muster gesehen: KI ist gut bei oberflächlichen Fragen, scheitert aber an tiefer Expertise. Genau dort, wo Unternehmen echtes Wissen brauchen, bricht herkömmliche KI ein – im technischen Support, bei Produktfragen oder im Field Service.
Gleichzeitig fehlen Fachkräfte, und ihr Wissen lässt sich kaum skalieren.
2024 haben wir deshalb octonomy gegründet: mit dem Ziel, KI zu entwickeln, die komplexe Arbeit wirklich versteht und ausführt.

STARTPLATZ: Wer gehört zum Gründerteam – und welche Vision treibt euch an?

octonomy:
Zum Gründerteam gehören Oliver Trabert, Thorsten Grote, Markus Hanslik, Thomas Bollig und Sushel Bijganath (CEO).
Wir teilen die Überzeugung, dass KI keine Spielerei ist: Sie muss verlässlich sein, präzise arbeiten und echten Wert liefern.
Unsere Vision ist klar – die Expertise von Fachkräften skalierbar machen und damit einen Engpass lösen, der in vielen Industrien täglich spürbarer wird.

STARTPLATZ: Welches Problem löst ihr für eure Kund:innen?

octonomy:
In vielen Unternehmen liegt die komplexeste Arbeit bei wenigen Expert:innen. Das Wissen ist tief, die Dokumentation oft unvollständig, und qualifizierte Fachkräfte sind schwer zu finden.
Wir bauen ein Expertensystem, das diese Tätigkeiten versteht und ausführt – ähnlich wie ein echtes Team aus Spezialist:innen, aber skalierbarer und rund um die Uhr verfügbar.

STARTPLATZ: Wie funktioniert eure Lösung konkret – was passiert, wenn ein Unternehmen mit euch arbeitet?

octonomy:
Unternehmen bekommen kein Chatfenster, sondern ein digitales Expertensystem, das aus mehreren spezialisierten KI-Agenten besteht.
Jeder Agent übernimmt eine Rolle: Anfragen interpretieren, Wissen prüfen, Prozesse durchführen.
Diese Struktur ermöglicht es unserer KI, nicht nur zu antworten, sondern wirklich zu arbeiten.

Das Ergebnis:
– In unter 20 Tagen ist das System einsatzbereit
– Mit mindestens menschlicher Antwortgenauigkeit
– Und einer spürbaren Entlastung für Fachkräfte

STARTPLATZ: Was unterscheidet euch von anderen KI-Anbietern?

octonomy:
Viele KI-Produkte automatisieren Dialoge.
Wir automatisieren Expert:innenarbeit.

Statt auf ein einzelnes Modell zu setzen, arbeiten bei uns mehrere spezialisierte Worker zusammen – wie in einem echten Expertenteam.
Sie interpretieren technische Inhalte, prüfen Informationen gegeneinander und lösen Aufgaben eigenständig. Genau dadurch bleibt die Qualität stabil, auch wenn das Wissen komplex wird.

STARTPLATZ: Wie fühlt es sich an, nach der Finanzierungsrunde auf eure Reise zu schauen?

octonomy:
Es zeigt, dass KI aus Deutschland funktionieren kann – und dass der Bedarf, Facharbeit zu skalieren, real und drängend ist. Die 20-Millionen-Seed-Runde ist ein starkes Signal.
Noch wichtiger ist für uns aber: Kund:innen nutzen unser System täglich und verlassen sich darauf.

STARTPLATZ: Was waren eure größten Learnings oder Wendepunkte?

octonomy:
Unser wichtigstes Learning: Präzision schlägt alles. Features und Geschwindigkeit sind wertlos, wenn das Ergebnis nicht verlässlich ist.
Außerdem haben wir gelernt, dass Unternehmen keine KI „zum Testen“ wollen – sie erwarten Systeme, die ab Tag eins echten Wert liefern.

STARTPLATZ: Was ist aktuell eure größte Herausforderung?

octonomy:
Die Nachfrage sauber zu bedienen, ohne Abstriche bei Qualität oder Implementierungszeit zu machen.
Wir wachsen schnell – aber jeder Rollout muss sitzen.

STARTPLATZ: Welche nächsten Schritte stehen bei euch an – technologisch oder strategisch?

octonomy:
Technologisch erweitern wir unsere Agenten für noch komplexere technische Abläufe – bis hin zu kooperierenden Agententeams.
Strategisch fokussieren wir uns klar auf Europa und die USA.

STARTPLATZ: Wie soll sich octonomy langfristig weiterentwickeln?

octonomy:
Wir wollen der verlässlichste Weg werden, Expertise zu skalieren.
Nicht lauter, sondern präziser.
Nicht größer, sondern wirkungsvoller.

Langfristig soll octonomy die Infrastruktur für Expert:innenarbeit werden.

STARTPLATZ: Warum habt ihr euch für den STARTPLATZ als Workspace entschieden?

octonomy:
STARTPLATZ ist nah an Gründer:innen, Tech und Umsetzung. Das Umfeld ist offen, pragmatisch und schnell – genau wie wir.
Und: Es ist ein idealer Ort, um ein Team in kurzer Zeit aufzubauen.

STARTPLATZ: Welche Unterstützung wünscht ihr euch aktuell aus der Community?

octonomy:
Unternehmen, die echte Probleme lösen wollen – nicht testen, sondern umsetzen.
Und Menschen, die Lust haben, an einer KI zu arbeiten, die im Alltag wirklich Wirkung zeigt.

STARTPLATZ: Wie können interessierte Unternehmen oder Partner:innen mit euch in Kontakt treten?

octonomy:
Am einfachsten über unsere Website oder direkt bei einem kurzen Gespräch – ihr findet uns in der 4. Etage.
Wir zeigen gern live, wie unsere Technologie funktioniert und warum sie schon heute Fachkräfte deutlich entlastet.

 


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