Das große Rheinland-Pitch Winterfinale im Remote-Modus - STARTPLATZ

Das große Rheinland-Pitch Winterfinale im Remote-Modus

17. Dezember 2020, 10:47 :: Community | Erfolgsgeschichten | Rheinland-Pitch | Success Story

Autor: Henning Drees

Am 14.12.2020 fand der Rheinland-Pitch einmal mehr im Remote-Modus statt. Junge Gründer*innen und Interessierte konnten das große Winterfinale via Livestream verfolgen. Vier Startups präsentierten den Zuschauer*innen und einer hochkarätigen Expertenjury vor den heimischen Bildschirmen ihre Business-Ideen. Am Ende setzte sich DropFriends durch, die Nachbarn, Freunde und Bekannte in deiner Umgebung zu einem bezahlten Paketshop machen.

Der Rheinland-Pitch zielt darauf ab, auch in diesen schwierigen Zeiten erfolgversprechenden Startups eine Bühne zu bieten, auf der sie sich und ihre Geschäftsideen sowohl einem Publikum als auch einer Fachjury präsentieren können. Die Jury im Winterfinale bestand aus Philippe Heinzke, Rechtsanwalt bei der Wirtschaftskanzlei CMS, Ray Farid, Startup Programm Manager DACH bei OVHcloud und Markus Sudhoff, Gründer und Geschäftsführer von Climate Founders.
 
Gemeinsam eröffnete Letzterer mit Moderator und Startup-Coach Vidar Andersen die Veranstaltung mit einem Keynote-Vortrag.  Als Erstes stellte Markus Sudhoff die Frage: “Was Airbnb, Uber, Groupon und Zalando gemeinsam haben?”. Richtig, sie wurden im Jahr 2008 – dem Jahr der Finanzkrise – gegründet. So zeigte der Climate Founders-Gründer, dass in jeder Krise auch Chancen stecken, die nur genutzt werden müssen. Anschließend nahm er Bezug auf junge Startups wie Wonder und Liefergrün, die 2020 gegründet wurden, oder Booking Kit sowie PirateX, die ihre Geschäftsidee im Zuge der Coronakrise umgestellt haben und nun stärker aus der Krise hervorgehen. 

Die Startups stellen sich vor

 
Den Hauptprogrammpunkt des 98. Rheinland-Pitch stellten die vier Startup-Pitches dar: In fünf Minuten Pitch und weiteren fünf Minuten Q&A stellten die Teilnehmer ihre Business-Idee den Zuschauern sowie der Expertenjury vor.
 



 
Als Erstes stellten Jan Ollmann und Konstantin Schneider ihr Startup Socialapply vor. Die beiden Gründer haben sich zur Aufgabe gemacht, den richtigen Mitarbeiter für jede soziale Einrichtung zu finden. So möchten sie dem Personalmangel in sozialen Berufsfeldern entgegenwirken.
 
Anschließend pitchte das Startup Terra Solutio in Persona von Co-Gründerin Clarissa Eichenauer. Das junge Startup aus Bochum revolutioniert und vereinfacht die Standortsuche für Unternehmen mittels einer Software, umso nicht nur gute, sondern sehr gute Standorte für Unternehmen zu finden. 
 
Das Startup DropFriends betrat an dritter Stelle die digitale Bühne des Rheinland-Pitch. Martin Peters, Managing Director und Co-Gründer, erklärte, dass durch DropFriends Nachbarn zu unabhängigen und bezahlten Paketannahmestellen werden. So können rund 163 Mio. Pakete, die nicht zugestellt werden können, eine Erstannahmestelle finden. Positiver Nebeneffekt: Der Co2-Ausstoß wird dadurch verringert. 
 
Zu guter Letzt nahm mit Sparrow und Gründer Meir Veisberg ein internationales Startup am Winterfinale des Rheinland-Pitch teil. Die Mission von Sparrow ist es, flexiblere, belastbarere sowie transparentere Lieferketten für industrielle Ersatzteile zu ermöglichen. So möchte das Startup eine hohe technische Verfügbarkeit bei geringeren Kosten gewährleisten.
 

 

Zuschauer und Expertenjury ernennen gemeinsam den Sieger des Rheinland-Pitch

 
Die Stimmen der Expertenjury sowie das Zuschauer-Voting entschieden letztendlich darüber, welches Startup den ersten Platz verdient. Am Ende setze sich Dropfriends gegen die starke Konkurrenz durch und konnte sich den obersten Platz auf dem Rheinland-Pitch Siegertreppchen sichern. Die Plätze Zwei und Drei gingen an die Statups Sparrows und Terra Solutio, auf die die Recruiting-App Socialapply folgte.

In den vergangenen Jahren ist der Rheinland-Pitch, der im Jahre 2013 vom STARTPLATZ ins Leben gerufen wurde, zum bundesweit größten Pitch-Wettbewerb herangewachsen. Für die neun durchgeführten Rheinland-Pitches haben sich rund 230 Startups beworben. So hat sich in dieser Zeit die Zahl der Bewerbungen pro Event beinahe verdoppelt. 
 

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