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5. Juli 2024, 11:03 :: Startups
Autor: Gastautor
Die Gründer hinter Start-ups sind mutige Personen, das steht außer Frage. Sie stürzen sich in ein großes Abenteuer und riskieren dabei viel. Sind die ersten, spannenden Monate überstanden und haben sich sogar vielversprechende Investoren gefunden, so geht es an die Expansion. Hierbei spielt ein Thema eine entscheidende Rolle: die Logistik.
Natürlich kommt es bei den Expansionsbemühungen eines Start-ups auch auf die Entwicklung neuer Produkte oder auf den Ausbau der angebotenen Dienstleistungen an, doch das Element, dem oft zu spät die verdiente Aufmerksamkeit geschenkt wird, das ist eben die Logistik. Je effizienter die aufgebaute Logistikkette ist, desto mehr ist sie der Schlüssel zum Erfolg. Expansion, das bedeutet eine größere Nachfrage und einen größeren Kundenkreis und dieser muss zufriedengestellt werden.
Generell erweisen sich bei einer Expansion die Lieferketten als komplexer als erwartet. Die Transportvolumina steigen und die Anforderungen der neuen Kunden hinsichtlich der Liefergeschwindigkeit und der angebotenen Flexibilität steigen oder bleiben zumindest gleich. Aufgaben, die bislang alleine geschulter wurden, bringen das Start-up oft an seine Limits, weshalb früh der Punkt erkannt werden muss, an dem es Zeit ist, sich an professionelle Hilfe zu wenden. Dabei ist wichtig, dass sich Start-ups für einen Partner entscheiden, der die gleiche Sprache spricht. Wer auf einer Wellenlänge mit einer der modernen, digitalen Speditionen ist, der gibt ein entscheidendes Element der Expansion in erfahrene Hände. Wichtig ist dabei ebenfalls die Transparenz, denn das Ziel einer verbesserten Logistik muss langfristig immer eine Senkung der Kosten sein.
Wachstum lässt sich nie genau vorausplanen. Genau deshalb ist ein flexibler Partner die beste Wahl. Rückschläge, gelegentliche Stagnation und plötzlicher Erfolg sind immer Teil der Expansionsbemühungen. Zusätzlich zu einem Partner in Form einer verlässlichen Spedition, bietet es sich an, auf die neuesten Softwarelösungen zu setzen. Cloud-basierte Logistiksoftware kann problemlos in die bestehende EDV integriert werden. Bei der Integration helfen erfahrene Mentoren.
Die Expansion eines Start-ups ist einer experimentellen Phase gleichzusetzen. Was es in einer solchen Zeit braucht, bei der immer ein wenig Ungewissheit mitschwingt, das ist eine offene Kommunikation. Nur so lassen sich Lieferketten optimal anlegen. Die Kommunikation auf Augenhöhe soll nicht nur mit angeheuerten Dienstleistern und den Kunden geschehen, sondern auch innerhalb des Start-ups. Das verhindert die gefürchtete Betriebsblindheit und führt schneller zur Identifikation möglicher Schwachstellen und Fehler.
Unterstützend bietet sich die Integration moderner Technologien an, um die Logistikprozesse zu verbessern. Denkbar ist der Einsatz der Blockchain, von Big Data oder künstlicher Intelligenz. Inwiefern solche Innovationen der Etablierung der eigenen Prozesse dienen, das hängt natürlich von der Art des Unternehmens, der Branche, den Produkten oder den Dienstleistungen ab.
Der Vergleich mit der Konkurrenz ist nicht immer sinnvoll, doch gerade bei einer Expansion ist das Benchmarking in der Logistik ein erprobtes Mittel, um die Vorgänge abzugleichen. Wer weiß, wie es um die eigene Logistikleistung im Vergleich zur Konkurrenz bestellt ist, der identifiziert schneller das Verbesserungspotenzial.
Zuletzt ist es wichtig, immer auf dem Laufenden zu bleiben. Neue Trends und Entwicklungen gibt es immer wieder und wer abgleicht, wie genau diese zu den eigenen Bemühungen passen, der erarbeitet sich auf diese Weise womöglich einen entscheidenden Vorsprung.