Partner im Interview - Deutsche Bank AG

STARTPLATZ Kooperationspartner im Interview: Deutsche Bank AG

7. März 2016, 09:18 :: Allgemein

Autor: Victoria Blechman

Ein starkes Ökosystem funktioniert nur mit starken Partnern. In folgenden Interviews stellen sich die ausgewählten Kooperationspartner vom STARTPLATZ persönlich vor und sprechen über ihre Motivation zur Zusammenarbeit mit Startups. Es geht heute weiter mit Michael Voigt von Deutsche Bank AG


Michael Voigt Deutsche Bank AG

Michael Voigt ist Firmenkundenbetreuer der Deutschen Bank AG und seit 2014 verantwortlich für alles rund um das Thema Startups. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann hat er in Köln Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre studiert und anschließend ein einjähriges Traineeprogramm absolviert. In seiner Freizeit widmet sich der Einunddreißig-jährige seiner Leidenschaft für Fußball oder Tennis und freut sich darauf, bald ein weiteres Mitglied in seiner Familie begrüßen zu dürfen.

 

1.Herr Voigt, können Sie kurz die Deutsche Bank beschreiben?

Die Deutsche Bank ist Deutschlands führende Bank. Sie hat in Europa eine starke Marktposition und ist in Amerika und der Region Asien-Pazifik maßgeblich vertreten – und sie ist stark im Heimatmarkt verankert. Ein Fokus im Privat- und Firmenkundengeschäft liegt auf jungen Wachstumsunternehmen, die wir mit einem eigenem Kompetenzteam hier am wichtigen Startup-Standort Köln unterstützen.

 

2. Welche Rolle spielt die Digitale Transformation in Ihrem Unternehmen?

Gerade die Finanzbranche wird vom digitalen Wandel stark geprägt. Das kann man bei uns anhand vieler Kundenlösungen sehen, zum Beispiel beim Fingerprint Login im Mobile Banking, der PhotoTAN bei Überweisungen oder dem persönlichen Finanzplaner für Privat- und Geschäftskunden bis hin zum Geschäftskredit Online. Solche digitalen Lösungen entwickelt die Deutsche Bank entweder selbst oder kooperiert mit Fintechs. Unsere Smartüberweisung ist ein Beispiel hierfür: Das Startup Gini hat eine Möglichkeit entwickelt, die Rechnungsdateien per Drop-Verfahren an die richtige Stelle zu ziehen und damit ins Online-Banking einzulesen.

Um weltweit Ideen für die Bank der Zukunft zu sichten, hat unser Haus neben den bereits bestehenden Kontakten zu Startups und Fintechs seit dem vergangenen Jahr mit der Gründung von drei InnovationLabs begonnen – in Berlin, London und Palo Alto (Silicon Valley). Dort kooperieren wir mit Microsoft, HCL und IBM und bieten Startups eine Plattform, ihre digitalen Lösungen vorzustellen, gegebenenfalls mit uns zusammen weiterzuentwickeln und für unsere digitalen Lösungen zu implementieren.

 

3. In welcher Form unterstützten Sie bisher Startups?

Unternehmensgründungen unterstützen wir seit jeher – heute unterscheiden sich diese jedoch oftmals durch digitale Geschäftsmodelle und Schnelligkeit, insbesondere hinsichtlich der Skalierung und Internationalisierung. Hier möchten wir als Kompetenzteam einerseits mit innovativen und passenden Produkten unterstützen. Andererseits verstehen wir uns als Intermediäre zwischen Kapitalsuchenden und Anlegern. Hier bieten sich vielfältige Möglichkeiten innerhalb unseres Netzwerks, wie zum Beispiel im Wealth-Management. Gleichzeitig verfügen wir über ein weltweites Netzwerk mit Kontakten zu Venture-Capital-Gesellschaften, Business Angels, zum erfolgreichen Mittelstand und zu Großunternehmen.

 

4. Welche Services bieten Sie für die Startups am STARTPLATZ?

Vom Geschäftskonto inklusive Motivkarte mit Firmenlogo über die erste Kreditlinie bis hin zum Börsengang – bei der Deutschen Bank sind Startups sehr gut aufgehoben. Wir sind Partner bei der Beratung und Betreuung von Existenzgründern, bei gewerblichen Finanzierungsmodellen und beim nationalen und internationalen Zahlungsverkehr.

Neben dem klassischen Angebot einer Bank bieten wir Gründern eine Beratung zur Absicherung unternehmerischer Risiken und Konzepte zur Mitarbeiterbindung an. Die privaten Finanzbedürfnisse des Unternehmers werden dabei ebenfalls von Experten unseres Kompetenzteams betreut.

 

5. Was hat Sie dazu bewogen, Partner vom STARTPLATZ zu werden?

Der Startplatz ist in Köln einer der wichtigsten Knotenpunkte für Startups. Neben Arbeitsplätzen stellt Lorenz Gräf mit seinem Team ein großes Netzwerk zur Verfügung und bietet eine großartige Plattform für den individuellen Erfolg jedes Startups. Hier können wir sowohl Produkt- und Finanzexpertise als auch Netzwerk beisteuern.

 

6. Was erhoffen Sie sich von dieser Kooperation?

Wir möchten einen aktiven Beitrag zur Unternehmerkultur in Deutschland und vor allem in Köln und Umgebung leisten. Es ist spürbar, dass gerade „Gründerzeit“ herrscht. Dafür brauchen Unternehmen eine starke, gut vernetzte, internationale Bank mit erstklassigen Lösungen und  weitreichendem Netzwerk.


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  • STARTPLATZ, Im Mediapark 5, 50670 Köln
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