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11. August 2025, 10:04 :: HR | Startups
Autor: lgraef
Wer ein Startup gründet, arbeitet an einer Vision. Häufig erfolgt dies mit hohem Tempo und sehr begrenzten Ressourcen. Sobald die Zahl der Aufträge zunimmt oder Finanzierungsrunden anstehen, wird der Aufbau eines Teams zur zentralen Aufgabe. Gerade hier entscheiden Geschwindigkeit und Qualität im Recruiting darüber, wie anschließend die nächsten Entwicklungsschritte verlaufen und wie erfolgreich das Unternehmen dann langfristig ist.
Ein strukturierter Einstellungsprozess sorgt dafür, dass die Mitarbeiter gefunden werden, die zum Startup passen und dass sich das Unternehmen klar auf dem Markt positionieren kann. Der folgende Artikel zeigt, worauf es beim Recruiting in der frühen Wachstumsphase wirklich ankommt.
Je konkreter eine Stellenausschreibung formuliert ist, desto besser lassen sich dadurch Mitarbeiter finden, die wirklich zum Startup passen. Wer klar formuliert, welche Aufgaben, Kompetenzen und Werte gefragt sind, vermeidet unnötige Bewerbungen und kann sich dadurch viel Ärger und unnötigen Zeitaufwand ersparen.
Außerdem ist es gut zu wissen, was das Unternehmen selbst den Jobkandidaten bieten kann. Aktuelle Erfahrungen von Kölner Jobplattformen zeigen beispielsweise, dass junge und hochqualifizierte Menschen, die nach Jobs in Köln suchen, oft gezielt nach Angeboten filtern, die Homeoffice, flexible Arbeitszeiten oder andere Vorzüge zu bieten haben. Durch ein gezieltes Angebot solcher Benefits können Startups mehr Menschen anziehen, die sich andernfalls möglicherweise gar nicht beworben hätten. Das verschafft bei der Suche nach Talenten einen echten strategischen Vorteil.
Bevor überhaupt eine Stelle ausgeschrieben wird, ist eine präzise Analyse des tatsächlichen Bedarfs wichtig. Dabei sollten sich die Gründer von Startups unter anderem die folgenden Fragen stellen:
Die Antworten auf diese Fragen helfen dabei, den tatsächlichen Personalbedarf strukturiert zu erfassen und Prioritäten zu setzen. Nur wenn klar ist, welche Rolle wirklich gebraucht wird, kann eine Stellenausschreibung so formuliert werden, dass sie die richtigen Menschen anspricht. Auch für die Gestaltung der eigentlichen Stelle ist es wichtig, die Erwartungen und den konkreten Arbeitsumfang im Vorfeld klar zu definieren.
Viele Startups verzichten heutzutage ganz bewusst auf klassische Bewerbungsformate mit Lebenslauf, Anschreiben und formaler Gliederung. Schließlich zählen keine Formalien, sondern die Frage, ob die Kandidaten die gefragten Fähigkeiten mitbringen, ins Team passen und schnell Verantwortung übernehmen können.
Ein schlanker, praxisnaher Prozess ist oft deutlich aussagekräftiger als formale Unterlagen. Statt ausführlichen schriftlichen Bewerbungen können beispielsweise kurze Online-Formulare genutzt werden, die individuelle Fragen enthalten. Auch ein kurzes Video-Interview oder eine kleine Arbeitsprobe ersetzen zunehmend die klassische Vorauswahl.
Wichtig ist stets, dass der Auswahlprozess zur Unternehmenskultur passt, nicht unnötig viel Zeit erfordert und gleichzeitig zuverlässig erkennen lässt, wer wirklich zum Startup und seinen Zielen passt.