Stipendiaten im Interview - JoJu Fruits

Stipendiaten im Interview – JoJu Fruits

11. November 2016, 13:00 :: Allgemein

Autor: Victoria Blechman

Startup Name: JoJu Fruits

Team: Julian & Johannes

Ideenstart: Nach dem Sport in der Küche, konfrontiert mit Heißhunger auf einen gesunden Smoothie und der Unlust Obst zu Schälen oder aus den vielen Tiefkühl-Obstpackungen im Eisschrank im Keller etwas zusammen zu mixen.

Standort: Düsseldorf

Die Idee in einem Satz: Smoothies einfach & schnell selbst machen – gesund & lecker

Ein produktiver Tag startet nicht ohne:….well, a Smoothie

Meine drei Hashtags: #highfruit #highenergy #lowsugar


1. Welches spezifisches Problem könnt ihr mit eurer Idee lösen? Gebt uns einen Use Case?

Wer momentan einen Smoothie trinken will hat zwei Optionen: Option 1: Einen Smoothie in der Flasche kaufen. Die sind nicht nur sehr teuer, sondern enthalten größtenteils mehr Zucker als Coca Cola. Option 2: Aus frischem Obst selbst einen Smoothie machen –  das ist zeitintensiv, teuer und mit viel Abfall verbunden. Die Lösung: JoJu Fruits Smoothie Kits: Unsere Smoothie Kits bestehen aus einer für einen Smoothie vorportionierten Tiefkühl-Obst/Gemüsemischung und sowie einer Superfood-Pulver Mischung. Unsere Kunden müssen einfach nur aus der Packung im Eisfach einen Beutel Obst-/Gemüsemischung und einen Superfood-Pulver Beutel entnehmen und beides zusammen mit etwas Flüssigkeit in den Mixer geben. In unter 30 Sec. ist der perfekte funktionale Smoothie fertig. Wenig Zucker, super lecker, crazy gesund!

 

2. Was habt ihr vor der Gründung beruflich gemacht?

Julian und ich haben vor der Gründung BWL in Mannheim, Sydney, Miami, Stockholm, Melbourne und Budapest studiert. Dann haben wir JoJu Fruits als Health Food Startup gegründet und begonnen exotische Tiefkühl-Fruchtpürees und Superfood-Pulver B2B & B2C zu vertreiben. Unsere Smoothie Kits sind momentan das innovativste Produkt in der Pipeline.

 

3. In welcher Situation kam der Geistesblitz für eure ursprüngliche Idee und der Impuls, die Idee weiterzuentwickeln?

Als wir eines Abends nach dem Sport in der Küche standen, wollten wir einfach einen leckeren und gesunden Smoothie trinken. Für das Schälen und Schneiden von verschiedenem Obst fehlte uns sowohl die Zeit als auch die frischen Zutaten. Die abgefüllten Smoothie-Zuckerbomben wollten wir uns nicht antun. Also: Eine Lösung musste her, um sich schnell und einfach einen Smoothie machen zu können. JoJu Fruits Smoothie Kits waren geboren. Der Impuls, die Idee weiter zu verfolgen, kam in unterschiedlichen Meetings mit Industry Experts, die uns das Marktpotential unserer Produktidee bestätigten.

 

4. Was war die erste Herausforderung mit der ihr konfrontiert wurdet?

Die ersten Herausforderungen war die Prototypenentwicklung unserer unterschiedlichen Obst/Gemüsemischungen: Ein Produkt, dass primär über den Einzelhandel vertrieben wird, muss ein Geschmacksprofil aufweisen, welches für eine breite Käuferschicht attraktiv ist. Das kann man nicht einfach im Büro testen, sondern muss, z.B. auf einer Messe, möglichst viel Feedback sammeln.

 

5. Wie sehr bzw. in welchen Punkten hat sich euer Konzept von der ersten Idee bis zur Gründung verändert?

Im Rahmen von Pitches und Expertengesprächen haben wir viel Feedback zu Verpackungsdesign, Verpackungsmaterialien etc. bekommen. Hier haben wir viel iteriert.

 

6. Wie sieht euer nächster Meilenstein aus?

Damit es weitergehen kann muss das Verpackungsdesign finalisiert werden und wir müssen ein initiales Batch unserer Smoothie Kits produzieren lassen, um einen Piloten im Lebensmittelhandel zu starten. In dieser Phase wird dann Kundenfeedback eingeholt und evaluiert, wie erfolgreich sich das Produkt in unterschiedlichen Regionen Deutschlands verkaufen lässt.

 

7. Wenn ihr noch einmal von vorne anfangen könntet, gibt es irgendetwas, was ihr anders machen würdet?

Ich würde von Anfang an enger mit Designern zusammenarbeiten, um zeitgleich den technischen sowie den Designprototypen fertigstellen zu können.

 

8. Wie seid ihr auf den STARTPLATZ gekommen und wie seid ihr auf das Gründerstipendium gekommen?

Über den Rheinland Pitch – Der ist nun mal eine Institution.

 

9. Was sind die ersten Learnings aus der Zeit als Stipendiat?

Fast alle Probleme sind lösbar, solang die Idee Potential hat.

 

10. Was oder wer hat euch im STARTPLATZ am meisten bei der Umsetzung deiner Idee geholfen?

Der Austausch mit anderen Gründern ist spannend: Egal ob digitales oder analoges Business Model: Viele der marktseitigen Issues ähneln sich. Das Expertennetzwerk am Startplatz sowie die Workshops sind ebenfalls ein sehr hilfreicher Driver für unsere Entwicklung.

 

11. Wie beurteilt ihr die Rheinische Startup-Szene und was wünscht ihr euch noch?

Die Szene ist definitiv dynamisch und spannend. Ich würde mir noch mehr strukturierte Events um das Thema Food wünschen, um wirklich mit Berlin mithalten zu können. Viele große Einzelhändler sind in der Region ansässig und diese Expertise sollte mit Food Startups gematcht werden.

 

12. Wenn ihr Startups und Gründern noch einen Tipp geben könntet, was wäre das?

Talk to as many people as early as possible!


 

So kann es gehen. Die Idee zum Startup entstand am Küchentisch. Macht es wie Johannes und Julian und bewerbt euch mit eurer Idee für das Gründerstipendium 2017. Hier erfahrt ihr mehr und könnt euch bewerben: http://stipendium.startplatz.de/


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