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- Alex Blancke
5. Mai 2025, 15:57 :: Startups
Autor: Gastautor
Flexibles Arbeiten erlebt im Moment einen Boom. Coworking-Spaces in Städten sind längst mehr als ein hipper Treffpunkt zum Kaffeetrinken und Netzwerken, sie gehören für viele Freelancer, Unternehmer und Angestellte zum täglichen Arbeitsplatz. Die Auswahl des richtigen Space ist entscheidend, wenn es um die Produktivität geht. Wir zeigen, wie man das meiste aus einem geteilten Arbeitsplatz herausholt.
Einer der größten Vorteile und Argumente vieler Menschen für das Coworking ist die soziale Komponente. Studien haben in der Vergangenheit gezeigt, dass Menschen, die in Gemeinschaftsräumen arbeiten, oft motivierter und zufriedener sind als Büroangestellte in Einzelzimmern. Der Grund hierfür: Ein ständiger, freiwilliger Austausch mit anderen. Gespräche beim Kaffee oder spontanen Brainstormings schaffen nicht nur Ideen, sondern auch ein Zugehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühl.
Besonders wenn Selbstständige oder Remote-Worker für die meiste Zeit allein arbeiten, bietet Coworking einen wichtigen sozialen Ausgleich. Der Austausch mit anderen Unternehmern aus ähnlichen Bereichen kreiert neue Ideen, die allein kaum entstehen. Einige Coworking-Anbieter legen auch einen besonderen Fokus auf Community-Management und schaffen durch regelmäßige Events ein familiäres Umfeld.
Tipp: Coworking in Frankfurt und anderen großen Städten ist vielseitig und deckt alle Bereiche ab. Vom leisen Einzelarbeitsplatz bis zum gemeinschaftlichen Event ist für jeden das Richtige dabei.
Dort, wo sich viele Menschen zusammen aufhalten, entsteht auch ein hohes Potenzial für Ablenkung und Konflikte. Nicht jeder „Arbeits-Typ“ kann sich bei Hintergrundgeräuschen, Gesprächen anderer Personen und parallel stattfindenden Events konzentrieren. Wer leicht ablenkbar ist oder Aufgaben erfüllen muss, die tiefen Fokus benötigen, der ist in einem gut besuchten Coworking-Space eventuell am falschen Ort.
Aber: Die meisten Coworking-Anbieter bieten auch separate Ruhezonen und Bereiche für konzentriertes Arbeiten an, in welche man sich zurückziehen kann.
Ein weiteres Risiko kann der soziale Austausch in Coworking-Spaces werden. Statt Aufgaben abzuarbeiten, wird man schnell in Gespräche verwickelt, die dann deutlich länger dauern, als ursprünglich angenommen. So bleibt die eigentlich zu erledigende Arbeit oft liegen.
Um Coworking effizient zu nutzen, ist die passende Strategie entscheidend. Wer sich für ein gemeinschaftliches Büro entscheidet, der muss sich selbst gut kennen und verstehen. Einige Menschen sind anfälliger für Ablenkungen, andere können auch in lauten Umgebungen sehr fokussiert arbeiten. Wer für fokussiertes Arbeiten im Homeoffice bleibt oder eine ruhige Umgebung aufsucht, der kann sich bei entspannteren Aufgaben auch in die soziale Umgebung setzen und Kontakte knüpfen.
Anbei ein paar Tipps, die dabei helfen, den Coworking-Tag zu strukturieren:
Tipp: Das Pomodoro-System sieht vor, dass in einem festen Zeitintervall gearbeitet wird. Diese Intervalle sollten mindestens 15 und maximal 45 Minuten betragen. In diesem Zeitfenster muss fokussiert an einer dedizierten Aufgabe gearbeitet werden, danach gibt es eine Pause von fünf bis zehn Minuten. So beginnt man auch mit den unbeliebten Aufgaben und bleibt häufig länger dran, als es der Timer vorsieht.