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14. Mai 2019, 10:15 :: Corporate Services | News
Autor: Carolin Gattermann
Köln, 14. Mai 2019. Nordrhein-Westfalen ist geprägt von einem starken Mittelstand. Laut Innenministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie sind 99,5% der über 750.000 in NRW angesiedelten Unternehmen sogenannte KMU (kleine und mittelständische Unternehmen). Die Digitalisierung stellt viele dieser Firmen vor große Herausforderungen. Oft fehlt eine gute Innovationsstrategie oder ist noch nicht ausgereift, disruptive Technologien werden kaum oder gar nicht angewandt. Aus diesem Grund bietet STARTPLATZ ab September 2019 den Access Rheinland Remote Accelerator (ARRA) an. Er fokussiert sich auf die Bedürfnisse und Ressourcen mittelständischer Unternehmen und verspricht Lösungsansätze durch das gezielte Matchmaking mit internationalen Startups. Die Branchenschwerpunkte sind Industrie 4.0, Digital Health und Mobility.
NRW’s größter Startup Accelerator STARTPLATZ hat über sechs Jahre Erfahrung, bereits mehr als 250 Startups zum Wachstum verholfen und ein großes Netzwerk an Startups, Digital- und Innovationsexperten. Er sitzt im Herzen des Rheinlandes, in dem die höchste Konzentration an mittelständischen Betrieben in gesamt Europa herrscht. Aus diesem Grund ist der nächste strategische Schritt, gezielt auch ein Programm für den Mittelstand anzubieten. ARRA ist der erste vertikale B2B Corporate Accelerator, der sich auf KMU statt auf Großkonzerne spezialisiert. Er hilft auf der einen Seite internationalen Startups, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen, auf der anderen Seite mittelständischen Unternehmen bei der Umsetzung der Innovationsstrategie durch gezieltes Matchmaking mit innovativen Jungunternehmen.
Remote Accelerator minimiert Risiko für den Mittelstand und Startups
Das Programm dauert insgesamt drei Monate, bis zu zehn Startups und fünf KMU haben pro Batch die Möglichkeit, teilzunehmen. Gemeinsam mit den Spezialisten aus dem STARTPLATZ-Netzwerk identifizieren die mittelständischen Unternehmen zunächst ihre Herausforderungen und Problemstellungen im Rahmen der Digitalisierung. Durch gezieltes Matchmaking mit international etablierten Startups können sie direkt an einer Lösung arbeiten. Die KMU sparen sich dadurch Ressourcen für eigene Forschung und Produktentwicklungen. Da es sich bei ARRA um einen Remote Accelerator handelt, sind die Startups zunächst nur phasenweise vor Ort in Köln oder Düsseldorf und können sich dann in ihrem Headquarter komplett auf die Problemlösung fokussieren, ohne Zeit und Budget für die Unterkunftssuche aufzuwenden. Durch Wissensvermittlung zu relevanten Themen wie International Business, Fundraising und Interkulturelle Kommunikation, Zugang zum Netzwerk und zu Kapital minimieren sie das Risiko bei der Erschließung von unbekannten internationalen Märkten.
Stärkung der Wirtschaftsstandorte in NRW
Auch die lokalen Wirtschaftsförderungen profitieren von dem Programm. Die Wirtschaftsstandorte werden durch die Ansiedlung von internationalen Startups sowie die gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit der KMU gestärkt, Digitalisierung und Innovation vorangetrieben, Arbeitsplätze gesichert und geschaffen. Dr. Lorenz Gräf, Gründer des STARTPLATZ, erläutert die Motivation für das neue Programm: “ARRA ist der fehlende Mosaikstein sowohl für den STARTPLATZ als auch für das Rheinland. Das Ökosystem hier hat sich gut entwickelt, aber es mangelt aktuell noch an internationalen Startups und mehr Kooperationen zwischen jungen innovativen und etablierten Unternehmen. ARRA setzt genau an diesen Punkten an und wird die Wirtschaft im Rheinland weiter vorantreiben.”
Start des Access Rhineland Remote Accelerators im Herbst 2019
Start des ersten Batches ist der 10. September 2019, Startups können sich bis zum 30. Juli 2019 über die ARRA Website bewerben, mittelständische Unternehmen, die am Matchmaking interessiert sind, können sich bis zum 1. Juli 2019 über die Website oder per Mail an arra@startplatz.de melden. Weitere Informationen gibt es auf http://rhinelandaccelerator.com.