Tipps für die Büroeinrichtung – Darauf müssen Start-ups achten! - STARTPLATZ

Tipps für die Büroeinrichtung – Darauf müssen Start-ups achten!

25. Mai 2020, 15:20 :: Aktuelle Trends | Allgemein | Community

Autor: Tim Schoster

Büros sind für viele Unternehmen nur ein Mittel zum Zweck und genießen in der Geschäftsphilosophie keine große Aufmerksamkeit. Bei Start-ups sieht das meist anders aus, da junge Firmen mit ihrer Geschäftsidee einen anderen Ansatz verfolgen. Diese Ideologie muss sich entsprechend auch auf die Einrichtung des Arbeitsplatzes übertragen. Doch wie sieht eine gelungene Büroeinrichtung für Start-ups aus und wie ist es um den finanziellen Aufwand bestellt?

 

Das Gründen eines Unternehmens ist in der heutigen Zeit in vielen Branchen möglich, ohne einen immensen finanziellen Kraftakt hinlegen zu müssen. Bereits mit ein wenig Eigenkapital lässt sich ein Start-up ins Leben rufen. Allerdings ist es damit noch nicht getan, da ab hier jede Menge Arbeit in verschiedensten Bereichen wartet. Einer davon ist die Gestaltung des Büros, das den Mittelpunkt des täglichen Workflows darstellen wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, das neue Büro wohlbefindlich und leistungsanregend einzurichten.

Neben der Gestaltungsart spielt auch immer der finanzielle Aspekt eine tragende Rolle. Nichtsdestotrotz müssen sich Jungunternehmer bewusst sein, dass das Einsparen an den falschen Stellen nicht der Königsweg ist und sich letzten Endes negativ auf die Unternehmensentwicklungen ausüben kann. Schließlich muss die Büroeinrichtung über einen langen Zeitraum ihren Zweck erfüllen. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, an bestimmten Stellen zu sparen. Dazu gehören z.B. Büroartikel, die es unter anderem zum Mengenrabatt oder als Cashback-Aktionen zu kaufen gibt.

 

Büro als Zukunftsinvestition

Als Gründer eines Start-ups bleibt insbesondere in der Anfangsphase das Geld ein zentrales Thema. Da die unternehmerische Verantwortung größtenteils allein geschultert wird, ist das gesunde Wirtschaften ein absolutes Muss und entscheidet nicht zuletzt auch über Arbeitsplätze. Nichtsdestotrotz sollte im Idealfall die Balance zwischen finanziellem Aufwand und wohlfühlender Büroatmosphäre gewahrt werden. Der Arbeitsplatz trägt entscheidend dazu bei, wie sich Arbeitsklima und Produktivität entwickeln. Die eigene Gesundheit ist ebenfalls vom Arbeitsumfeld betroffen. Alle Faktoren fließen im Umkehrschluss auch auf die Kreierung der Corporate Identity ein.

Die gewählte Büroeinrichtung ist ein jahrelanger Begleiter im Unternehmen und sollte eine fördernde Wirkung entfalten. Die Planung für den neuen Arbeitsplatz kann aus diesem Grund als Zukunftsinvestition angesehen werden. Es ist während und auch vor der Planungsphase wichtig, sich über Optik und Qualität bewusst zu werden. Viele kostengünstige Angebote punkten zwar über das Aussehen, sind im Endeffekt jedoch minderwertiger Qualität. Daher muss in manchen Fällen etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden, um teure Doppelt- oder Dreifachkäufe zu vermeiden. Darüber hinaus müssen sich Optik und Qualität nicht gegenseitig ausschließen.

 

Größe des Arbeitsplatzes

In erster Line muss bei der Büroeinrichtung die eigentliche Größe geklärt werden. Ein ausreichend großer Arbeitsplatz ist wichtig, um effizient und vor allem gesund arbeiten zu können. Eine kontraproduktive Anordnung, die sich z.B. aus hinderlichen Wegen, Schränken, Fenstern und Türen zusammensetzen kann, schränkt maßgeblich die Bewegungsfreiheit ein und kann unter Umständen die Konzentration maßgeblich beeinträchtigen.

Existenzgründer sollten daher darauf Acht geben, dass sich die benötigte Grundfläche für Arbeitsräume aus mehrere Einzelflächen ergeben. Dazu gehören etwa:

  • Stellflächen
  • Funktionsflächen
  • Bewegungsflächen am Arbeitsplatz
  • Flächen fürs Verkehrs- und Fluchtwege
  • Flächen für die Einhaltung des Sicherheitsabstands

Die eigentlichen Arbeitsflächen – etwa Einzelbüros – sollten für jeden Mitarbeiter eine Mindestgröße von acht Quadratmetern aufweisen. Falls es die Gesamtfläche hergibt, wären zehn Quadratmeter idealer. Handelt es bei der Bürokonstellation um Großraumbüros, können sich Start-ups an dem Richtwert pro Arbeitsplatz orientieren, der sich zwischen zwölf und 15 Quadratmeter bei einer Gesamtfläche von mehr als 100 Quadratmeter bewegt.
 

Schreibtisch ist das Zentrum

Der Schreibtisch ist im Büro das Epizentrum, da hier die meiste Arbeit bewältigt wird. Entsprechend wichtig ist die Auswahl. Ein guter Schreibtisch besteht aus passender Ergonomie und ausreichender Größe. Auch die Positionierung ist nicht zu vernachlässigen, da die Raumaufteilung und speziell der Lichteinfall wichtig für das herrschende Arbeitsklima sind. In einem idealen Szenario steht der Schreibtisch im rechten Winkel zum Fenster. So wird das Büro zwar erhellt, aber das Tageslicht spiegelt sich nicht im Bildschirm des Computers wider.

Ein qualitativ hochwertiger Schreibtisch sollte zudem höhenverstellbar sein, so dass in unterschiedlichen Körperhaltungen gearbeitet werden kann. Besonders in kreativen Branchen hilft das Arbeiten in einer temporären Stehposition, um neue Anreize und Ideen zu sammeln. Die Gesundheit spielt hierbei ebenfalls eine übergeordnete Rolle, da die variierenden Körperhaltungen Schäden an der Wirbelsäule verhindern.

 

Vernünftige Bürostühle

Schreibtische kommen ohne Bürostühle nicht aus. Gute Stühle erleichtern das Arbeiten und verhindern gesundheitliche Beeinträchtigungen. Im Zusammenspiel mit dem Schreibtisch ergeben sie eine Symbiose, die im Umkehrschluss eine fördernde Wirkung auf das Arbeitsklima hat. Am Ende der Kausalkette steht idealweise eine hohe Produktivität. Allerdings können Tische und Stühle – je nach Stückzahl – hohe Kosten verursachen. Insbesondere wenn Qualität gekauft wird.

Um Geld zu sparen, hilft es oftmals Schreibtische und Bürostühle im Kombination zu kaufen. Zudem sollten Gründer jeder Zeit die Augen nach Sonderangeboten offenhalten. Sowohl in Einrichtungshäusern als auch im Internet tummeln sich über das Jahr hinweg immer wieder neue Angebote.

 

Technikgeräte sind Kostenfaktor

Der wohl größte Kostenverursacher im Zuge einer Büroeinrichtung sind technische Geräte wie Computer, Laptops, Drucker und Faxgeräte. Trotz des enormen Finanzaufwands sind diese Technikgeräte unabdingbar. Sie stemmen sämtliche Arbeitsprozesse und fungieren als zentrales Nervensystem in einem Unternehmen. Start-ups bilden da keine Ausnahme. Auf Grund ihrer Wichtigkeit darf in diesem Bereich nicht falsch gespart werden. Existenzgründer haben jedoch einige Möglichkeiten zur Auswahl, um in der Anschaffung Geld zu sparen.

Ist das Budget stark limitiert, hilft manchmal der Blick auf gebrauchte Waren. Nicht immer lassen sich bei Gerätschaften aus zweiter Hand brauchbare Dinge aufspüren, doch das Nachschauen schadet nicht. Wer als Gründer von dieser Methode absehen möchte, sollte das Internet und auch den stationären Handel nach sämtlichen Technikangeboten abgrasen. In keiner anderen Branche locken die Hersteller mit so vielen Preisnachlässen, Sonderangeboten und Schnäppchen wie in der Technikbranche.

Eine weitere und eventuell etwas unkonventionellere Art für die Beschaffung der Technikgeräte ist das Mieten. Ähnlich wie beim Auto-Leasing werden Computer, Drucker und Co. für eine monatliche Gebühr gemietet. Diese Methode erlaubt es, alle notwendigen Gerätschaften auf einmal im Büro zur Verfügung zu haben. Im gleichen Atemzug werden die anfallenden Kosten gestreckt, da nur die monatlichen Raten für die Bezahlung anfallen. Wie hoch diese letztlich sind, hängt von den Geräten selbst und der Laufzeit ab.


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